SEGWAY Werra-Tour
Erleben Sie eine romantische und geschichtsträchtige SEGWAY-Tour.
SEGWAY Werra-Tour
Entdecken Sie die traumhafte Landschaft des Eichsfeldes!

Werra-Tour (Premium-Tour)

Eine romantische und geschichtsträchtige SEGWAY-Tour durch unberührte Natur.

Entdecken Sie die traumhafte Landschaft des Eichsfeldes! Erleben Sie SEGWAY-Fahrfreude! Genießen Sie diese einmalige Landschaft auf einer unvergesslichen Tour!

Wir nehmen Sie mit, auf eine geschichtsträchtige Tour, mit traumhaften Wegen und wundervollen Aussichtspunkten.

Diese Genießer Tour verbindet den ultimativen Fahrspaß mit einem einmaligen Naturerlebnis an historischen Orten in unmittelbarer Nähe zum Wasser. Wir treffen uns auf dem Fritz-Huschke-v.-Hanstein-Platz in 37318 Wahlhausen neben der Kirche. 

Nach einer ausführlichen Einweisung am SEGWAY und einer Probefahrt, fahren wir entlang des Werra-Ufers über den neuen Radweg zum Stockmacherdorf Lindewerra. Auf unberührten Pfaden umfahren wir die Werraschleife. Im Schatten des geschichtsträchtigen Eisenbahnviadukts sehen wir in der Ferne die Burg Ludwigstein, welche als Gegenpol zur Burg Hanstein errichtet wurde. Im Verlauf der Tour haben Sie die Möglichkeit, viele schöne Fotos zu schießen, u.a. vom Werraufer, dem Eisenbahnviadukt sowie der Burg Ludwigsstein. 

Auf dem Rückweg genießen wir noch einmal die Fahrt um die Werraschleife bevor wir beim letzten Stockmacher von Lindewerra einkehren. Auf der Terrasse der Gaststätte mit Blick zur Teufelskanzel lassen wir uns einen Kaffee und ein leckeres Stück Kuchen schmecken. Hier haben Sie auch die Möglichkeit, die Schauwerkstatt zu besichtigen bevor wir uns auf den Rückweg nach Wahlhausen begeben.

Highlights

  • Werraschleife
  • Panoramaweg am Werraufer
  • Stockmacherdorf Lindewerra/Schauwerkstatt
  • Ort des Wanfrieder Abkommens

Informationen zur Tour

Startpunkt: Fritz-Huschke von Hanstein Platz, 37318 Wahlhausen
Dauer: ca. 150-180 min (inklusive Einweisung)
Wegstrecke: ca. 18 km
Preis: 69 €

Termine

Täglich individuelle und kurzfristige Termine nach telefonischer Absprache möglich

Buchung/Info: 0172/2700651

Noch nicht die richtige SEGWAY-Tour, dann buchen Sie eine unserer anderen SEGWAY-Führungen oder lassen Sie sich von unserem einzigartigen mobilen SEGWAY Parcours überzeugen.



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Unsere SEGWAY-Tour startet in Wahlhausen

Wir treffen uns auf dem Fritz Huschke von Hanstein Parkplatz. Hier stand das Gut der Hansteiner Ritter. Fritz Huschke ein direkter Nachfahre der Ritter vom Hanstein war ein bekannter Rennfahrer. Er prägte von 1952-1974 das einzigartige Image der Marke Porsche.

In Anlehnung an diesen berühmten Rennfahrer zeigen wir unseren Gästen bei einer professionellen Einweisung wie einfach ein SEGWAY zu fahren ist. Fühlen sich alle Gäste nach ihrer individuellen Einweisung sicher auf dem SEGWAY startet unsere Tour. Wir lassen die Patronatskirche der Hansteiner Ritter hinter uns und folgen dem Verlauf der Werra zum Stockmacherdorf Lindewerra.

Hier, wo die Werra, von eichsfeldischen und hessischen Bergen bedrängt, zu einem hufeisenförmigen Bogen gezwungen wird, liegt malerisch 300 Meter unterhalb der sagenumwobenen Teufelskanzel das Dorf Lindewerra. Wegen seines einmaligen Handwerks ist es als das "Stockmacherdorf Deutschlands" weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.

Stockmacher Wilhelm Ludwig Wagner aus Eddigehausen

Im Jahr 1836 kam der Stockmacher Wilhelm Ludwig Wagner aus Eddigehausen bei Göttingen nach Lindewerra. Zu dieser Zeit ernährten sich viele Familien mit der Gerbrindengewinnung, sie schälten die Rinde der Eichenbäume ab und verkauften diese an die Gerbereien. Die geschälten Bäume wurden dann gefällt und aus dem Stumpf wuchsen dann viele Schösslinge, das ideale Grundmaterial zur Stockherstellung. Er begann mit der Gehstockherstellung, wozu er die Schösslinge der Eichenwaldungen um Lindewerra nutzte. Gern gab er sein Wissen an die Dorfbewohner weiter, so dass es schon bald mehrere Familienbetriebe gab, welche die Stockmacherei betrieben...

1860 gab es in Lindewerra bereits sechs Stockmacher mit acht Gesellen. 1915 wurden in 15 Familienbetrieben Stöcke hergestellt. Die jährliche Produktion von 150.000 Stöcken vor dem Ersten Weltkrieg steigerte sich bis auf eine halbe Million Ende der 20er-Jahre. Da half vom Kind bis zur Großmutter jeder mit.

Durch die Beteiligung an internationalen Messen in Paris, Birmingham, Stockholm, New York, Bangkok, Tokio u. a. erhöhte sich Bekanntheitsgrad der Stöcke aus Lindewerra erheblich. Heute gibt es in Lindewerra nur noch einen Stockmacher, bei dem wir auf unserem Rückweg einkehren. Lindewerra gilt noch heute als das Stockmacherdorf Deutschlands.

Mit unserer SEGWAY Tour Werra an dem innerdeutschen Grenzgebiet ein Stück entlang fahren und das Naturschutzgebiet im Werratal kennenlernen.

Wir folgen der Werra in das Naturschutzgebiet, nur einen Meter vom Fluss entfernt umfahren wir das Hufeisen der Werra. Laut einer Sage stürmte der Teufel von der Teufelskanzel, welche im Nordwesten des Naturparks Eichsfeld-Hainich-Werratal liegt, ins Tal und setzte seinen Fuß ins Werratal. Als der Dichter Theodor Storm auf das Hufeisen der Werra schaute, schrieb er in seiner Novelle „Eine Malerarbeit...","...wer dessen noch fähig war, der musste hier von Lebens-und Liebeslust bestürmt werden."

Werleshausen und das „Wanfrieder Abkommen"

Wir begleiten die Schwäne der Werra bis zum Eisenbahnviadukt Werleshausen mit herrlichem Blick zur Burg Ludwigstein. Hier sind wir am Umkehrpunkt unserer Tour angekommen. Dieser historische Ort war der Anlass für das „Wanfrieder Abkommen.“

Das Wanfrieder Abkommen vom 17. September 1945 ist ein Vertrag im besetzten Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Gegenstand war ein Gebietstausch zwischen der US-amerikanischen und der Sowjetischen Besatzungszone. Die Grenzveränderung wurde notwendig, weil die Bahnstrecke Bebra–Göttingen auf einem kurzen Abschnitt durch die Sowjetische Besatzungszone verlief. Die sowjetischen Streitkräfte besetzten den in diesem Abschnitt liegenden Haltepunkt Werleshausen. Sie unterbrachen damit die wichtige Verbindung zwischen dem Nachschubhafen der US-Armee in der Exklave Bremerhaven und dem in Süddeutschland gelegenen Hauptteil der amerikanischen Besatzungszone. Vom 13. bis zum 15. September 1945 wurde die Strecke nochmals von sowjetischer Seite blockiert. Um weiteren Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen, vereinbarten die beiden beteiligten Besatzungsmächte am 17. September 1945 einen Gebietstausch zur Grenzkorrektur. Namensgebend für das Abkommen war der Verhandlungsort Wanfried. 

So wurden die Eichsfelder Dörfer Werleshausen und Neuseesen an Hessen abgegeben und die hessischen Dörfer Vatterode, Sickenberg, Asbach, Hennigerode und Weidenbach kamen von Hessen zu Thüringen. Dies betraf ca. 1000 Menschen für die sich hierdurch das Leben über Generationen komplett änderte. Die einen kamen in die Freiheit und die anderen mussten die Einschränkungen des Sperrgebietes jeden Tag ertragen.

Da im Anschluss an die Vertragsunterzeichnung je eine Flasche Whisky und Wodka als Symbol der beteiligten Länder den Besitzer wechselten, wird die Bahnlinie scherzhaft auch „Whisky-Wodka-Linie“ genannt.


Beim letzten Stockmacher in Lindewerra

Nun genießen wir noch einmal die Fahrt um das Hufeisen der Werra und kehren zu einem Kaffee beim letzten Stockmacher in Lindewerra ein. Hier auf der Terrasse im Schatten der Teufelskanzel lassen wir die Eindrücke auf uns wirken. Beim Blick in den Himmel können wir an manchen Tagen das Spiel der Paragleiter mit den Elementen, die sich in der Thermik des Werratals immer höherschrauben, verfolgen.

Nur mühsam entziehen wir uns diesem Urlaubs Idyll und gleiten mit unseren SEGWAY´s zurück zum Ausgangspunkt unserer Tour nach Wahlhausen.